Ammoniumstabilisator einerseits und Urease-Inhibitor andererseits

Stabilisierte Stickstoff(N)-Dünger Vergleich

Stabilisierte Stickstoff(N)-Dünger lassen sich nach dem Wirkmechanismus in zwei Gruppen einteilen: Düngemittel mit Ammoniumstabilisator einerseits und Produkte mit Urease-Inhibitor andererseits. Die Wirkstoffe, die den Düngern jeweils zugesetzt sind, greifen in unterschiedliche biochemische Vorgänge ein.

Effiziente Stickstoffdünger

Die nebenstehende Abbildung zeigt, wie viel Stickstoff in der Wurzelzone nach Düngung von 100 kg/ha Stickstoff in Form von Harnstoff, Novurea (Harnstoff mit Ureasehemmer) und Harnstoff mit Nitrifikationshemmer (B) vorhanden ist. Unter durchschnittlichen Bedingungen verflüchtigt 26 % Ammoniak-Stickstoff bei der Umwandlung von Harnstoff zu Ammonium. Dies geschieht sowohl mit unbehandeltem Harnstoff als auch beim Harnstoff mit Nitrifikationshemmer (B).

Novurea hat nur 7 % Ammoniakverflüchtigung. Der Nitrifikationshemmer (B) hemmt die Umwandlung von Ammonium zu Nitrat. Bei Niederschlag Überschuss geht die Auswaschung nicht so schnell im Vergleich zum Düngemittel ohne Nitrifikationshemmer.

Zusammenfassung:  Im Vergleich mit anderen Harnstoffdüngern ist durch den Einsatz eines Urease-hemmers in den ersten 70 Tagen nach Düngung der meiste Stickstoff für die Pflanze verfügbar.

  • Name
    Beschreibung
    Produkte
  • Novurea

    Harnstoff mit Ureasehemmer

  • Novurea +S

    Harnstoff + Ureasehemmer mit Schwefel